Unser Immunsystem

Das Corona-Virus ist in aller Munde. Es wird alles getan, damit eine schnelle Ausbreitung dieses Erregers eingedämmt wird.

Für mich stellt sich die Frage, wie kann ich mich vor dem Virus schützen, dessen Verbreitung offensichtlich recht schnell ist. Klar, je besser meine Abwehrmechanismen funktionieren desto erfolgreicher kann ich mich dem Virus gegenüber zur Wehr setzen.

Also, worauf lange warten, los geht’s ! Optimieren wir unser Immunsystem!

Welche Funktion hat eigentlich unser Immunsystem?

In der Bahn, im Büro oder zu Hause: Überall treffen wir auf Bakterien und Viren. Unser Immunsystem schützt uns von den meisten Krankeheitserregern, aber wie funktioniert das eigentlich?

Das Immunsystem besteht aus verschiedenen Abwehrmechanismen und schützt den Körper vor Bakterien, Viren oder Pilzen. Die Abwehr besteht aus drei Stufen, die eng zusammenarbeiten, um den Körper zu verteidigen:

  • Anatomische Barrieren
  • Unspezifische Immunabwehr
  • Spezifische Immunabwehr

Anatomische Barrieren

Als erste Stufe des Immunsystems wird den Krankheitserregern der Weg in den Körper versperrt. Zu diesen äußeren Schutzschilden zählen zum Beispiel die Haut und die Schleimhäute. Auch die Flüssigkeiten, wie die Magensäure, Speichel, Tränen und Urin agieren als Teil des Immunsystems und helfen, Keime aus dem Organismus zu spülen oder anderweitig unschädlich zu machen.

Unspezifische Immunabwehr

Damit werden die Bestandteile des Immunsystems bezeichnet, die ohne Spezialisierung alle potenziell schädlichen Eindringlinge abwehren. Manchmal sind Krankheitserreger aber so hartnäckig, dass sie die anatomischen Barrieren überwinden. Dann stürzen sich die Fresszellen auf alle Krankheitserreger. Fresszellen bekämpfen jeden körperfremden Schadstoff, der die anatomischen Barrieren durchdringt. Diese Aufgabe des Immunsystems ist angeboren – der Körper muss nicht erst lernen, körperfremde Stoffe auf diese Weise zu zerstören, sondern tut dies automatisch.

Spezifische Immunabwehr: Antikörper als Spezialisten

Haben die Fresszellen die Erreger nicht erwischt, müssen die Spezialisten ran, die sogenannten Lymphozyten. Sie fressen aber nicht wahllos jeden Fremdkörper auf, sondern  bekämpfen die Erreger ganz gezielt. Daher wird diese Reaktion als spezifische Immunabwehr bezeichnet.

Es werden passende Antikörper produziert. Gedächtniszellen merken sich die Struktur des Eindringlings und reagieren beim nächsten Kontakt umgehend und bilden passende Antikörper. Das geht so schnell, dass wir gar keine Krankheitssymptome bemerken.      Andere Lymphozyten, die Killerzellen, töten den Erreger oder die infizieren Zellen ab.

Der Körper muss erst im Laufe des Lebens durch Kontakt mit den entsprechenden Erregern lernen, passende Lymphozyten zu bilden. Diese Fähigkeit des Immunsystems ist also nicht angeboren, sondern wird erworben.

Immunsystem stärken ! Das können wir tun:

Wir können unserem Immunsystem helfen, sich optimal gegen Keime zu wappnen.

Bewegung an der frischen Luft, auch im Winter, oder Saunabesuche fordern unser Immunsystem heraus, ohne es zu überfordern.

Darüber hinaus können wir unsere Abwehr stärken, indem wir unseren Körper mit allen nötigen Nährstoffen versorgen. Am besten mit einer abwechslungsreichen Ernährung mit viel frischem Gemüse und Obst.

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Was tun wenn es nicht reicht?

Unser Darm übernimmt 80% der Immunabwehr, dieses gigantisch große Organ würde auseinandergefaltet die Größe eines Fußballfeldes ergeben. Da kann man sich gut vorstellen, dass er bei Verdauungsproblemen wie zum Beispiel Durchfall seiner Abwehr nicht gerecht werden kann. Eine Stuhluntersuchung gibt Informationen darüber was im Ungleichgewicht ist und ausgeglichen werden muss.

Vitamin C ist gut für die Abwehr, nehmen wir dieses Vitamin in Form von Ascorbinsäure zu uns sind uns Grenzen gesetzt, da wir nur eine bestimmte Menge aufnehmen können. Der Rest wird ausgeschieden ohne dass wir einen Profit davon haben. In Form von Infusionen kann man den Magen-Darm-Trakt umgehen und es wandert, sofern es momentan nicht gebraucht wird, direkt in die Depots um dort solange zu bleiben bis es zum Einsatz kommen darf.

Unsere gesamte Abwehr befindet sich in unserem Lymphsystem. Was haben eigentlich die Menschen früher gemacht, bevor es Antibiotika gab? Sie haben das Lymphsystem manuell angeregt seine Tätigkeit zu erhöhen. Genauer gesagt wurden die Patienten im Falle eines Infektes alle 2 Stunden osteopathisch behandelt. Die Abwehrfunktion wurde dadurch für 2 Stunden hochgeschaltet, das machte man sich zu Nutze.

Ich finde es faszinierend das es diese Möglichkeiten gibt. Lassen wir uns also vom Corona-Virus nicht unterkriegen, auf geht`s……

Verfasst am 11. März 2020