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Gewürze Sri Lankas

Am 24. März 2020

Zum ersten Mal kamen wir 2014 nach Sri Lanka. Mein erster Urlaub außerhalb von Europa, ich war total aufgeregt, nie zuvor war ich nur mit einem Backpacker auf dem Rücken von einem Ort zum anderen gereist.

Unsere erste Anlaufstelle war die AGRO ECO-Lodge Singharaja Garden. Sie befindet sich  ca. 3-4 Autostunden von Colombo entfernt inmitten des Regenwaldes, fern ab von jeglichem Trubel. Der beste Platz auf der Welt um zur Ruhe zu kommen. Die Natur und die Tiere des Dschungels überwältigten mich völlig, nie zuvor hatte ich so etwas Schönes gesehen.  Auf der Lodge wurden wir rein vegetarisch von einheimischen Angestellten mit typisch singalesischen Köstlichkeiten verwöhnt. So lernten wir eine für uns völlig neue Geschmacksrichtung kennen, von der ich bis heute nicht genug bekommen kann.

In den nun folgenden 5 Tagen unseres Aufenthaltes auf der Lodge lernten wir die Gewürzwelt Sri Lankas besser kennen. Alli und Edna, die Betreiber der Lodge, sind 2005 im wahrsten Sinne des Wortes dahin gegangen wo der Pfeffer wächst und haben Deutschland den Rücken gekehrt. Mittlerweile sind wir mit ihnen sehr gut befreundet und ich habe in den letzten Jahren viel über die Küche und die Gewürze Sri Lankas gelernt.

2017 durfte ich auf der Lodge zeitweise mit in der Küche sein, jetzt kann ich eine Kokosnuss öffnen und verarbeiten ohne mich in Lebensgefahr zu bringen 😊.

Manchmal holen wir uns Sri Lanka nach Hause und kochen Dhal mit Stringhoppers oder ein Gemüse-Curry mit Reis, selbstverständlich mit den Gewürzen aus Sri Lanka. Edna ist immer so lieb, mir die Gewürze mit zu bringen, wenn sie einmal im Jahr Urlaub in Deutschland macht.

Als Heilpraktikerin und Osteopathin haben Gewürze einen ganz besonderen Stellenwert für mich. Ohne Zweifel gehören sie mit zu den schönsten Nebensachen, die es auf der Welt gibt. Insbesondere wenn sie direkt von den Bauern aus Sri Lanka kommen, völlig natürlich und ohne Zusatzstoffe. Auch wenn ihr Anteil an der täglichen Nahrung gering ist, sind sie kulinarisch von hoher Bedeutung. Kräuter und Gewürze haben für unsere Gesundheit einen wichtigen Nutzen. Sie enthalten einen großen Bestandteil an wirksamen Antioxidantien und weisen zudem einige andere Vorteile auf.


Die Inhaltstoffe von Kurkuma und deren Wirkung

Der wichtigste Inhaltstoff der Kurkuma-Pflanze ist das Curcumin. Mit Hilfe dieser Pflanze kann man einfach und natürlich die eigene Gesundheit fördern oder wiederherstellen.

Curcumin wirkt

  • entzündungshemmend,
  • schmerzstillend,
  • krebshemmend und
  • leitet Schwermetalle aus dem Körper aus.
  • hemmt den Knochenabbau.
  • senkt den Cholesterinspiegel
  • wirkt sich positiv aus bei Diabetes und Alzheimer
  • ist ein natürliches Antibiotikum,
  • verbessert die Darmflora
  • wirkt blutreinigend, harntreibend und nervenstärkend.


Kurkumawurzel

Um den Anforderungen unseres Organismus gerecht zu werden, muss der Körper ständig in der Lage sein auszugleichen. Stress strapaziert und schwächt unser Immunsystem. Zur Unterstützung kann Kurkuma in unserer Ernährung eingebracht werden.
Um den vielfältigen Nutzen von Curcumin überhaupt aufnehmen zu können, braucht es eine Bioverfügbarkeit.  Idealer Weise eignet sich eine Kurkuma Paste für den optimalen Einsatz in unserer Ernährung. Durch die spezielle Zubereitun erreicht man eine 12 – fache Löslichkeit. Peperin vom schwarzen Pfeffer und essentiell Öle transportieren und öffnen das Curcumin. Um dann noch mehr Gutes zu tun, kann man es durch die Kombination verschiedener Gewürze noch verfeinern.
So bekommt die Kurkuma Paste die ideale Bioverfügbarkeit und kann ins Müsli, Smoothie, als Goldene Milch, in heißem Wasser, im Gemüse oder Säften ihren vielfältigen Nutzen bringen. Das Rezept zur Herstellung der Paste und für den Kurkuma-Immun-Booster findet ihr am Ende dieses Beitrags.


Zimt

Zimt ist wohltuend für Menschen mit schwacher Gesundheit. Es regt das Verdauungsfeuer an, also nicht in Mengen verzehren.  Wirkt blutreinigend, vermehrt die Blutkörperchen und fördert die Immunabwehr. Fördert die Denkfähigkeit und stärkt das Herz. Wichtig zu wissen ist der Unterschied zwischen Cassia-  und Ceylon-Zimt. Cassia-Zimt enthält viel gesundheitsschädliches Cumarin und stammt vorwiegend aus Südchina oder Indonesien. Der echte Ceylon-Zimt enthält vergleichsweise nur eine sehr geringe und eine gesundheitsunbedenklich Menge an Cumarin.

Ich möchte den leckeren Zimt in meinem morgendlichen Frühstücksmüsli nicht mehr missen.


Kardamon

Enthält Öle die sehr schnell gegen Krämpfe und Magenübersäuerung helfen. Es hilft bei nervösen Verdauungsproblemen. Wirkt schleimlösend, sorgt für Klarheit und ein gutes Gedächtnis.

Eine Prise kann die negativen Wirkungen vieler Nahrungsmittel aufheben.


Muskat

Muskatnuss

Beruhigt Nerven und Geist. Muskat verbessert die Nährstoffaufnahme besonders im Dünndarm. Beseitigt Muskelkrämpfe, Unwohlsein im Bauch.


Ingwer

Hemmt die Blutgerinnung, schützt vor Herzinfarkt.  Hilft bei Reiseübelkeit, senkt den Blutdruck.  Unterstützt die Ausleitung von Giftstoffen, pflegt die Darmflora.  Hilft bei Erkältungen, bei verdorbenen Magen und Brechreiz.


Kurkumapaste richtig herstellen

Die Bioverfügbarkeit (Verwertbarkeit) ist entscheidend für die Aufnahme der Wirkstoffe im Körper. Um die beste Wirkung zu erzielen, ist bei allen Rezepten mit Kurkuma wichtig etwas schwarzen Pfeffer und hochwertiges Fett zu verwenden. Zuerst werden die Wirkstoffe im Fett gebunden. Das im schwarzen Pfeffer enthaltene Peperin sorgt anschließend dafür, dass unser Körper die Nährstoffe des Kurkuma aufnehmen kann. Dafür ist die Art der Zubereitung entscheidend, denn erst die richtige Temperatur aktiviert den Wirkstoff. 


Rezept „Goldene Kurkuma Paste“

  • eine halbe Tasse (kleine Tassen) Kurkuma Pulver.eine Tasse Wasser (ggf. noch etwas mehr)
  • 1/2 Teelöffel schwarzer gemahlener Pfeffer
  • 1/2 Teelöffel gemahlener Zimt
  • 1/2 Teelöffel Ingwerpulver
  • eine Messerspitze Muskatnuss, Kardamon
  • 5 TL Sesamöl


Wasser und Kurkuma in einen Topf geben und für ca. 10 Min einkochen, bis es zu Brei wird. Achtung, ständig rühren, damit es nicht anbrennt! Wähle die niedrige Hitze.

Den Topf vom Herd nehmen und das Öl und die restlichen Gewürze dazu geben und alles verrühren. Lasse die Paste auskühlen und fülle es in ein ausgedientes, sauberes Marmeladenglas. Die Paste hält sich im Kühlschrank locker eine Woche. 


Kurkuma-Shot der Boost für dein Immunsystem

  • 1 cm frischer Kurkuma (oder 1 Messerspitzen getrockneter)
  • 1 Prise schwarzer Pfeffer (erhöht die Bioverfügbarkeit von Kurkuma)
  • 1 cm frischer Ingwer
  • Saft 1/2 Zitrone
  • Saft 1/2 Orange



Frischen Kurkuma und Ingwer fein reiben ( Achtung Kurkuma färbt stark ) alles mit dem Saft der Zitrone und Orange mischen und die Prise Pfeffer unterrühren. Täglich morgens trinken.

Unser Immunsystem

Am 11. März 2020

Das Corona-Virus ist in aller Munde. Es wird alles getan, damit eine schnelle Ausbreitung dieses Erregers eingedämmt wird.

Für mich stellt sich die Frage, wie kann ich mich vor dem Virus schützen, dessen Verbreitung offensichtlich recht schnell ist. Klar, je besser meine Abwehrmechanismen funktionieren desto erfolgreicher kann ich mich dem Virus gegenüber zur Wehr setzen.

Also, worauf lange warten, los geht’s ! Optimieren wir unser Immunsystem!

Welche Funktion hat eigentlich unser Immunsystem?

In der Bahn, im Büro oder zu Hause: Überall treffen wir auf Bakterien und Viren. Unser Immunsystem schützt uns von den meisten Krankeheitserregern, aber wie funktioniert das eigentlich?

Das Immunsystem besteht aus verschiedenen Abwehrmechanismen und schützt den Körper vor Bakterien, Viren oder Pilzen. Die Abwehr besteht aus drei Stufen, die eng zusammenarbeiten, um den Körper zu verteidigen:

  • Anatomische Barrieren
  • Unspezifische Immunabwehr
  • Spezifische Immunabwehr

Anatomische Barrieren

Als erste Stufe des Immunsystems wird den Krankheitserregern der Weg in den Körper versperrt. Zu diesen äußeren Schutzschilden zählen zum Beispiel die Haut und die Schleimhäute. Auch die Flüssigkeiten, wie die Magensäure, Speichel, Tränen und Urin agieren als Teil des Immunsystems und helfen, Keime aus dem Organismus zu spülen oder anderweitig unschädlich zu machen.

Unspezifische Immunabwehr

Damit werden die Bestandteile des Immunsystems bezeichnet, die ohne Spezialisierung alle potenziell schädlichen Eindringlinge abwehren. Manchmal sind Krankheitserreger aber so hartnäckig, dass sie die anatomischen Barrieren überwinden. Dann stürzen sich die Fresszellen auf alle Krankheitserreger. Fresszellen bekämpfen jeden körperfremden Schadstoff, der die anatomischen Barrieren durchdringt. Diese Aufgabe des Immunsystems ist angeboren – der Körper muss nicht erst lernen, körperfremde Stoffe auf diese Weise zu zerstören, sondern tut dies automatisch.

Spezifische Immunabwehr: Antikörper als Spezialisten

Haben die Fresszellen die Erreger nicht erwischt, müssen die Spezialisten ran, die sogenannten Lymphozyten. Sie fressen aber nicht wahllos jeden Fremdkörper auf, sondern  bekämpfen die Erreger ganz gezielt. Daher wird diese Reaktion als spezifische Immunabwehr bezeichnet.

Es werden passende Antikörper produziert. Gedächtniszellen merken sich die Struktur des Eindringlings und reagieren beim nächsten Kontakt umgehend und bilden passende Antikörper. Das geht so schnell, dass wir gar keine Krankheitssymptome bemerken.      Andere Lymphozyten, die Killerzellen, töten den Erreger oder die infizieren Zellen ab.

Der Körper muss erst im Laufe des Lebens durch Kontakt mit den entsprechenden Erregern lernen, passende Lymphozyten zu bilden. Diese Fähigkeit des Immunsystems ist also nicht angeboren, sondern wird erworben.

Immunsystem stärken ! Das können wir tun:

Wir können unserem Immunsystem helfen, sich optimal gegen Keime zu wappnen.

Bewegung an der frischen Luft, auch im Winter, oder Saunabesuche fordern unser Immunsystem heraus, ohne es zu überfordern.

Darüber hinaus können wir unsere Abwehr stärken, indem wir unseren Körper mit allen nötigen Nährstoffen versorgen. Am besten mit einer abwechslungsreichen Ernährung mit viel frischem Gemüse und Obst.

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Was tun wenn es nicht reicht?

Unser Darm übernimmt 80% der Immunabwehr, dieses gigantisch große Organ würde auseinandergefaltet die Größe eines Fußballfeldes ergeben. Da kann man sich gut vorstellen, dass er bei Verdauungsproblemen wie zum Beispiel Durchfall seiner Abwehr nicht gerecht werden kann. Eine Stuhluntersuchung gibt Informationen darüber was im Ungleichgewicht ist und ausgeglichen werden muss.

Vitamin C ist gut für die Abwehr, nehmen wir dieses Vitamin in Form von Ascorbinsäure zu uns sind uns Grenzen gesetzt, da wir nur eine bestimmte Menge aufnehmen können. Der Rest wird ausgeschieden ohne dass wir einen Profit davon haben. In Form von Infusionen kann man den Magen-Darm-Trakt umgehen und es wandert, sofern es momentan nicht gebraucht wird, direkt in die Depots um dort solange zu bleiben bis es zum Einsatz kommen darf.

Unsere gesamte Abwehr befindet sich in unserem Lymphsystem. Was haben eigentlich die Menschen früher gemacht, bevor es Antibiotika gab? Sie haben das Lymphsystem manuell angeregt seine Tätigkeit zu erhöhen. Genauer gesagt wurden die Patienten im Falle eines Infektes alle 2 Stunden osteopathisch behandelt. Die Abwehrfunktion wurde dadurch für 2 Stunden hochgeschaltet, das machte man sich zu Nutze.

Ich finde es faszinierend das es diese Möglichkeiten gibt. Lassen wir uns also vom Corona-Virus nicht unterkriegen, auf geht`s……

Basenfasten

Am 5. März 2020

Vor einer Woche bin ich gut erholt und 3,5 kg leichter von der holländischen Nordseeküste zurück gekommen. Dieses Jahr habe ich mich bewußt für eine andere Art von Urlaub entschieden, fern von Pfannkuchen, Bitterballen und holländischen Patat (obwohl ich für Pfannkuchen einiges geben würde).

Gemeinsam mit meiner Freundin habe ich eine Basenfastenwoche gemacht. Wir haben 3 x täglich leckere basische Gerichte gekocht, sind am Strand spazieren gegangen und haben Dinge gemacht zu denen uns oft im Alltag nicht die Zeit bleibt. Wir fühlten uns von Tag zu Tag fitter, sind jeden Tag entspannt angegangen und für uns steht fest: Nächstes Jahr geht es wieder zum Basenfasten an die Nordsee.

Warum Basenfasten:

Obst und Gemüse sind gesund, das weiß jeder. Doch leider sieht die Ernährung der meisten Menschen ganz anders aus.

Eine Basenfastenkur befördert das Gemüse von der Beilage zum Hauptgericht und entlastet damit den Körper. Basenfasten ist eine sanfte, genussvolle Methode, Übersäuerung entgegen zu wirken und die Körperentgiftung in Gang zu setzen. Die Kur lässt sich einfach in den Berufsalltag integrieren, da man im Gegensatz zum klassischen Heilfasten, essen darf. Ja, das habt ihr richtig gelesen, ihr dürft essen und noch dazu kommen leckere Dinge auf den Tisch. Erfahrungsgemäß nimmt man bei einer 7-tägigen Basenfastenkur bis zu 4 kg ab, wobei definitiv die Entgiftung und nicht die Gewichtsabnahme im Vordergrund steht. Basenfasten hat sich bewährt bei vielen chronischen Erkrankungen, dies sind vor allem

  • Rheuma
  • Fibromyalgie
  • Asthma
  • Herzerkrankungen
  • Bluthochdruck
  • Colitis ulzerosa
  • Morbus Crohn
  • Neurodermitis uvm.

Auch der kosmetische Gewinn ist beträchtlich. Schon nach einer Woche wird die Haut erfahrungsgemäß deutlich reiner und straffer, das Bindegewebe gestärkt und die Augen werden deutlich klarer.

Was darf ich beim Basenfasten essen?

Während der Kur kommen nur Basenbildner wie Obst, Gemüse Keimlinge, einige Nüsse und hochwertige Öle zum Einsatz. Säurebildner, d.h. jegliche Produkte tierischen Ursprungs, wie z.B. Fleisch, Wurst, Milchprodukte, Reis, Eier, Kaffee, etc. sind tabu.

Basenfasten-Start

An die Kaffeetrinker unter Euch gebe ich den Rat, euren Kaffeekonsum bereits 3 Tage vor der Kur deutlich zu reduzieren.

  • Den Darm reinigen und entlasten damit ihr euch von Anfang an wohl fühlt, solltet ihr euren Darm am ersten Tag der Kur entleeren. Am einfachsten gelingt das mit FX-Passagesalz, es hat einen angenehm zitronigen Geschmack im Vergleich zum alt bewährten Glaubersalz.

  • ab jetzt stehen täglich 3 köstliche Mahlzeiten auf dem Speiseplan. Dazu gibt es jede Menge stilles Wasser und/oder Kräutertees. Ich empfehle mindestens eine Trinkmenge von 3 Litern täglich.

  • Ideal ist es, wenn ihr euren Körper mit einem Basenpeeling, Basenbädern, Leberwickeln und Einläufen unterstützt. Ein tägliches Bewegungsprogramm, Zeit für Entspannung und Schlaf runden die Basenfastenkur ab. Baut Ruhephasen ein, tut euch etwas Gutes, plant z.B. Zeit ein für ein schönes Buch, das ihr schon immer lesen wolltet. Macht Dinge, die euch Freude machen und die sonst aus Zeitmangel auf der Strecke bleiben.

So könnte euer Speiseplan aussehen:

Frühstück:

3 EL Soya Joghurt ohne Zucker mit 2 EL gekeimten Müsli, 1 EL gepuffter Buchweizen, 1 EL Erdmandeln, 1 Feige, 1 Apfel und 1/2 Banane mit Kokoschips, einer Himbeere garniert und mit Zimt verfeinert.

Mittagessen:

Basische Avocadocreme mit Kartoffeln und Salat

Abendessen:

Gemüse-Eintopf mit Blumenkohl, Karotten und Sellerie

Gegessen wird 3 mal täglich nach dem Motto: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Was kann ich tun bei auftretenden Beschwerden?

Durch die Stoffwechselumstellung beim Fasten, ist es möglich, das leichte Beschwerden auftreten. Das hilft bei

Kopfschmerzen:

  • viel trinken
  • Bewegung an der frischen Luft
  • entspannen und ruhen
  • ein Basenbad (wenn ihr zu niedrigem Blutdruck neigt, sollte das Bad nicht länger als 20 Minuten dauern!)

Kreislaufstörungen:

  • morgens auf der Bettkante sitzend 1 Glas Wasser trinken
  • Fasten-Yoga
  • sanfte Bewegung wie Walken, spazieren gehen, wozu ihr Lust habt

Unruhe:

Mit der folgenden Übung aktiviert ihr den autonomen, beruhigend wirkenden Teil (Parasympathikus) eures Nervensystems.

  • zieht euch an einen ruhigen Ort zurück
  • legt euch bequem auf den Rücken
  • faltet eure Hände und legt sie locker unter den Kopf
  • nun schaut, bei geöffneten Augen, maximal nach rechts (achtet darauf, das sich wirklich nur die Augen nach rechts bewegen, der Kopf soll gerade liegen bleiben)
  • wartet auf folgende Zeichen: Gähnen, Schlucken oder ein tiefer Atemzug
  • schaut dann mit den Augen nach links und wartet erneut auf die gerade beschriebenen Zeichen

Tipp: diese Übung könnt ihr auch sehr gut anwenden, wenn ihr euch gestresst fühlt

Was tun, wenn die Motivation sinkt?

Schreibt auf, was ihr durch das Fasten erreichen möchtet. Zum Beispiel:

  • Umstellung der Ernährungsgewohnheiten
  • Zeit der Besinnung
  • verbindet ihr ggf. persönliche Vorsätze mit dem Fasten?

Mit Hungergefühlen umgehen!

  • trinkt Wasser oder Tee, wenn sich ein Hungergefühl einstellt
  • lenkt euch mit einem Spaziergang ab
  • macht euch bewusst, das der Hunger nach 2-3 Fastentagen ganz von alleine nachlässt.

Dauer der Basenfasten-Kur

Generell empfehle ich, für mindestens 10 Tage zu fasten, weil erst ab dem 7. Fastentag die Ausleitung der gelösten Giftstoffe aus dem Körper beginnt. Abgesehen davon, setzen die Entspannungseffekte erst nach einer Woche ein. Wenn ihr euch gut dabei fühlt, kann die Kur ohne Probleme auf 2-4 Wochen verlängert werden.

Für wen ist Basenfasten nicht geeignet?

Basenfasten ist prinzipiell für jeden Menschen geeignet und führt erfahrungsgemäß zu einer ausgesprochenen Belebung, sowohl körperlich, als auch psychisch. Folgende Personen sollten jedoch nicht basenfasten:

  • Frauen in Schwangerschaft und Stillzeit, da Gewichtsabnahme in dieser Zeit nicht sinnvoll ist
  • Menschen mit schweren, chronischen Krankheiten im Endstadium
  • Menschen mit Ess-Störungen

Vielleicht hat der ein oder andere Lust bekommen seinem Körper einmal etwas Gutes zu tun. Selbstverständlich stehe ich euch bei Bedarf gerne unterstützend zur Seite.