Baunscheidtieren

Das Baunscheidtieren ist ein Heilverfahren zur Ableitung über die Haut. Gestörte Körperfunktionen werden reguliert, indem abgelagerte Stoffwechsenendprodukte der Ausscheidung zugeführt werden. Der Organismus wird entlastet, Schmerzzustände positiv beeinflusst und eine generelle Umstimmung wird erzielt.

Durchführung:

Die Haut wird gestichelt – ohne dass Blut zutage tritt. Danach wird sie mit einem Öl eingerieben, welches zu einer starken Hautreaktion führt. Es bilden sich Quaddeln, klare bzw. mit Eiter gefüllte Pusteln, die einige Tage später aufplatzen oder eintrocknen.

Wirkung:

Durch die Reizung der Haut werden die lokale Durchblutung und reflektorisch die Durchblutung der zugeordneten inneren Organe angeregt und somit eine allemeine Kräftigung erreicht. Gift- und Krankheitsstoffe sowie Schmerzmediatoren werden ausgeleitet.

Hauptindikationen:

  • Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Verdauungs- und Stoffwechselstörungen
  • Funktionelle Beschwerden